Kein Garten wäre komplett ohne einen Aprikosenbaum. Doch oft starben diese zarten Pflanzen aufgrund von starkem Frost und Vereisung schnell ab. Dank der Entwicklung der Züchtung sind neue Aprikosensorten entstanden, die gegen niedrige Temperaturen resistent geworden sind. Einer dieser Bäume ist die Aprikosensorte Lel. Anschließend gewann diese Pflanze die Anerkennung von Gärtnern, da die Aprikose nicht nur Frost verträgt, sondern auch viele nützliche Eigenschaften besitzt.
Beschreibung der Sorte
Die selektive Aprikosensorte Lel wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gezüchtet.Die Wissenschaftler A.K. Skvortsov und L.A. Kramarenko haben außerdem grundlegende Beschreibungen der Sorte zusammengestellt. Hierbei handelt es sich um eine natürliche Mutation der zweiten und dritten Generation, die durch offene Bestäubung entstanden ist. Eine der wichtigsten Eigenschaften dieser Sorte ist, dass sie in jeder Region angebaut werden kann.
Wichtig! Um die Pflanze zu konservieren und die Fruchtbildung zu steigern, ist es notwendig, die Pflanze für den Winter abzudecken.
Die Höhe überschreitet nicht drei Meter. Die Krone ist anmutig, nicht groß und sieht aus wie ein Pilz. Die Aprikosensorte Lel wächst nicht schnell. Dies trägt erheblich dazu bei, die Pflege des Baumes zu vereinfachen, erleichtert dem Gärtner die jährliche Schädlingsbekämpfung und vereinfacht das Sammeln von Früchten.
Die ellipsenförmigen Blätter, die zum Ende hin kleiner werden, haben gezackte Ränder. Die Vorderseite des Blattes hat eine intensive grüne Farbe, die Rückseite ist blasser und von kurzen und weichen Fasern umhüllt.
Vorteile und Nachteile
Bevor Sie sich für Lel-Aprikose entscheiden, müssen Sie deren Vor- und Nachteile berücksichtigen.
Vorteile:
- Frostbeständigkeit.
- In jeder Region gepflanzt.
- Erfordert keine häufige Fütterung oder besondere Pflege.
- Dürreresistenz.
- Genauigkeit.
Mängel:
- Niedriger Ertrag.
- Durchschnittliches Fruchtgewicht.
- Anfällig für die Krankheit: Clasterosporose.
- Häufige Blattlausbefall.
- Großer Knochen.
Charakteristisch
Zu den Hauptmerkmalen der Pflanze gehören ihr Verhalten im Winter und Sommer, ihre Produktivität und ihre Krankheitsresistenz. Bei der Beschreibung eines Baumes wird außerdem auf den Zeitpunkt der Ernte und die Blütezeit geachtet.
Schauen wir uns die Eigenschaften der Lel-Aprikose genauer an.
Trockenheitsresistenz, Winterhärte
Hält Frösten bis -27 Grad stand und bietet ausreichend Schutz. Der Baum muss im Voraus auf die Winterkälte vorbereitet werden.
Es verträgt langanhaltende Dürreperioden und kann in Sommerhäusern gepflanzt werden, ohne dass man sich um die Bewässerung des Gartens kümmern muss.
Verträgt Temperaturschwankungen von + bis -3.
Blütezeit und Reifezeit
Die Blüten sind weiß, manchmal rosa, selbstbestäubend, da die Blüten sowohl Staubblätter als auch Stempel haben, und es gibt auch Blütenstände, die eine Fremdbestäubung erfordern. Bei günstigem Anbaugebiet trägt sie Ende Juli Früchte.
Produktivität und Fruchtbildung
Diese Aprikosensorten reifen zuerst. Jedes Jahr Früchte. Mit den ersten Früchten ist vier Jahre nach dem Pflanzen des Sämlings zu rechnen. Für eine ausreichende Ernte wird empfohlen, 2-3 Setzlinge zu pflanzen.
Der Fruchtknoten ist an einzelnen Blüten und Blütenständen vorhanden.
Der Durchmesser der Blütenstände beträgt 3 Zentimeter und hält Temperaturen bis -3 Grad stand. Die Früchte sind rund und auf beiden Seiten abgeflacht. Wiegt 20 Gramm. Die Farbe ist orange, es gibt kein Rouge oder Flaum. Im Inneren der Frucht befindet sich dichtes und elastisches Fruchtfleisch.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Aprikosen-Lel wird nicht von Schädlingen, einschließlich Blattläusen, befallen. Nur 1 von 10 Bäumen leidet unter schädlichen Schädlingen und Krankheiten. Bei richtiger und regelmäßiger Schädlingsbekämpfung wird die Fruchtbildung dem Besitzer gefallen.
An Krankheiten leiden:
- Moniliose;
- bakterieller Lochfleck;
- Valsa-Pilz;
- Vertikillose.
Um das Auftreten von Krankheiten zu verhindern, ist eine Behandlung mit kupferhaltigen Präparaten erforderlich.
Landefunktionen
Aprikosen werden im zeitigen Frühjahr gepflanzt, wenn der aktive Saftfluss beginnt. Die Nachttemperatur sollte über +10 Grad liegen. Im Herbst werden sie 2 Monate vor Beginn der Kälte gepflanzt. Da kaltes Wetter im Herbst nicht vorhersehbar ist und der Sämling bei Frost absterben kann, ist es besser, die Ernte im Frühjahr zu pflanzen.
An einem sonnigen Ort gepflanzt, wo es keine Zugluft oder Nordwinde gibt. Der Boden sollte vor dem Pflanzen entwässert werden. Geeignet Erde für Aprikose Lel:
- schwarzer Boden;
- sandiger Lehm;
- lehmig.
Wenn der Baum in sandigen und lehmigen Boden gepflanzt wird, verbrennt er, altert und ist anfällig für Krankheiten.
Es wird nicht empfohlen, sie neben anderen Obstbäumen zu pflanzen, da diese Sorte das Territorium nicht gerne teilt. Nicht in der Nähe pflanzen:
- Apfelbäume.
- Pflaume.
- Kirsche.
- Nuss.
- Pfirsich.
- Birnen.
- Kirsche.
Nicht neben Johannisbeer- und Himbeersträuchern pflanzen.
Beim Formen der Baumkrone installieren Gärtner auf der Nordseite einen weiß gestrichenen Holzschild. Es reflektiert das Sonnenlicht, beleuchtet und wärmt den Baum und trägt so zur korrekten Bildung der Krone bei.
Der Baum muss auf einem Hügel gepflanzt werden; letzteres sollte künstlich erfolgen. Die Höhe der Erhebung über dem Boden beträgt 70 Zentimeter.
Die Vorteile der Lel-Aprikose sind Selbstfruchtbarkeit. Denn wenn der Baum blüht, gibt es weder Bienen noch Hummeln. Diese Sorte ist selbstbestäubend, was eine jährliche Fruchtbildung garantiert.